INTERSEKTIONALE BERATUNG

Zum Ende des Jahres werde ich meine Stellen bei der RAA Berlin verlassen. Aktuelle gibt es Ausschreibungen, auf die sich Interessierte gern bewerben können.

Während der vergangenen zwei Jahre hatte ich das Privileg mit einem transgenerationalen Team, im Schwerpunkt Bildungserechtigkeit, Abbau von anti-Schwarzem Rassismus und Gleichstellung von People of African decent zu arbeiten.

Ich kann meine beruflichen Fähigkeiten als politische*r Bildner*in nicht auf ein einschlägiges Studium oder eine formale Ausbildung zurückzuführen. Darum ist es mir wichtig zu teilen, dass mit diese Möglichkeit durch individuelle und kollektive Lernprozesse mit Menschen meiner Community gegeben wurde:

Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen und visionären, Schwarzen, politischen Bildner*innen wie Olenka Bordo Benavides, Nicola Lauré al-Samarai, Pamela Akosua Twinwaah Amponsah, Katja Kinder, Prof. Maisha Auma Eggers und Peggy Piesche war es mir möglich meine Expertise im Bereich Anti-Rassismus, Diskriminierungskritik und Empowerment erheblich zu professionalisieren. Ich habe meine Stärken und Schwächen trainiert, Methoden nutzen gelernt, aber auch meine Grenzen besser ziehen gelernt.

Die Geschäftsleitung und mein Team haben mir ermöglicht berufsbegleitend an Bildungs- und Weiterbildungsangeboten teilnehmen zu können:

Seit Oktober 2022 bin ich zertifizierte Antidiskriminierungsberater*in. Ich habe außerdem eine einjährigen Weiterbildung in der machtkritischen Bildungsarbeit als „Empower the Trainer*in“ abgeschlossen.

Beitragsbild: Präsentation von Sanata Nacro

In meiner Entscheidung die Stelle bei der RAA Berlin und Deutschland ab 2023 hinter mir zu lassen spiegeln sich die Barrieren und Beschränkungen wieder, die es verunmöglichen meinen Fokus nach innen zu richten. Ich möchte meine Aufmerksamkeit auf uns richten, auf unsere Fähigkeiten und Bedürfnisse, auf verkörperlichtes Wissen und unbewusste Kräfte. In meiner Arbeit gibt es keine Plattform für die Abwehrmechanismen des Weißseins, stattdessen weite Räume für Menschen, die davon müde sind.

Ich biete Raum, um zu unterstützen, zuzuhören und einvernehmlich zu beraten. Mit intersektionalem Blick auf alltägliche Erfahrungen, Schule, Beruf, Uni, Familie, Freund*innenschaften – aus einer trauma-informierten, queer-feministischen, Schwarzen Perspektive. 

Schwarze, afrikanische, afrodiasporische, Indigene Menschen, People of Color und Menschen der globalen Mehrheit lade ich ab sofort zu individuellen Sessions ein.

Schreib an:
shaheen@intersektionaleberatung.de

Wir können innerhalb der folgenden 3 Tage einen Termin ausmachen. Ob per Video-Call (Zoom / Google Hangouts), Email oder Telefon ist dir überlassen.

Session Dauer: 60-90 Minuten
Auf freiwilliger Spendenbasis.
D/EN
Parteilich und vertraulich

Shaheen Wacker